23. Oktober 2020
Für Autofahrer heißt das ab sofort wieder: Wachsam sein - besonders in der Dämmerung und dort, wo die Wildwechselschilder stehen! Lieber etwas langsamer fahren, um im Ernstfall noch rechtzeitig bremsen zu können. Sollte es dafür zu spät sein, auf keinen Fall ausweichen. Damit bringt man nur sich und andere in Gefahr.
Wer folgende Tipps befolgt, kommt trotz Wildwechsel sicher an:
Kommt es doch zu einem Unfall, Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und Unfallstelle absichern. Das gilt auch, wenn das Tier verletzt geflüchtet ist. Anschließend die Polizei verständigen und, wenn möglich, das tote Tier an den Randstreifen ziehen, damit keine Folgeunfälle passieren. Wegen eventueller Tollwutgefahr auf jeden Fall Handschuhe anziehen und vorsichtig sein, weil verletzte Tiere auskeilen könnten.
Das angefahrene Wild darf übrigens nicht vom Unfallort entfernt werden, sonst droht eine Anzeige wegen Wilderei. Das kann eine saftige Strafe nach sich ziehen. Dasselbe gilt auch für die Mitnahme verendeter Tiere für den eigenen Verzehr. Das darf nur der Jagdpächter.